BM Klaus Krützen fordert Richtigstellung der Vorwürfe und sieht CDU/FDP-Fraktionen in der Pflicht

BM Klaus Krützen fordert Richtigstellung der Vorwürfe und sieht CDU/FDP-Fraktionen in der Pflicht

17 Aug 2021

Grevenbroich - In einem am 16.08.2021 erschienenen Artikel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung behaupten Vertreter der Fraktionen von CDU und FDP, die seit 2019 ausstehende Fertigstellung und Annahme des Leitbildes „Grevenbroich 2030“ hänge allein von Bürgermeister Klaus Krützen und der Verwaltung ab. Dieser widerspricht und fordert eine Richtigstellung.

3.198 Bürger*innen wurden im Frühjahr 2018 befragt, wie sie sich das Leben in Grevenbroich im Jahr 2030 vorstellen. Sinn und Zweck waren die Erstellung eines Leitbildes, um die Stadt durch die 20er Jahre zu führen. Die Kommunalagentur „KoPart“ stellte Ende 2018 ihren Abschlussbericht vor, der anschließend von einem Arbeitskreis mit Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung diskutiert und bearbeitet werden sollte.

Dieser tagte zuletzt Ende 2019 mit dem Ergebnis, dass die weitere inhaltliche Abstimmung in den Fraktionen erfolgt. Am 16.12.2019 folgte eine Übersendung des Layoutvorschlages der Verwaltung an die Fraktionen mit der Bitte um Rückmeldung bis Mitte Januar 2020. Die CDU-Fraktion teilte daraufhin mit, diese Frist nicht einhalten zu können.

Nach der Kommunalwahl erfolgte Anfang 2021 durch die Verrwaltung eine erneute Kontaktaufnahme mit der Politik. Seitdem haben die Fraktionen keine erkennbaren Anstrengungen unternommen, um das Leitbild auf die Tagesordnung zu setzen.

„Der Spielball liegt eindeutig im Feld der Fraktionen. Sie sind jetzt in der Pflicht, das Leitbild zu aktualisieren und auf den Weg zu bringen“, sagt BM Krützen. „Ein Anruf oder ein Blick ins E-Mail-Postfach hätten ausgreicht, um Klarheit zu bekommen. Stattdessen schüren die CDU- und FDP-Fraktionsvorsitzenden das haltlose Vorurteil einer untätigen Verwaltung. Das haben meine Mitarbeiter*innen nicht verdient. Ich fordere die Herrschaften zu einer Richtigstellung auf“, erklärt Krützen.

Quelle-Archivfoto: Stadt Grevenbroich

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