Blindgängerverdacht am Bahnhof: Entwarnung nach Untersuchung

Blindgängerverdacht am Bahnhof: Entwarnung nach Untersuchung

20 Sep 2023

Grevenbroich - Die Sondierungsbohrungen eines Kampfmittelverdachtspunktes in Grevenbroich an der Straße „Bahnhofsvorplatz“ sind abgeschlossen. Ob dort eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegt, steht aber weiterhin nicht fest. Denn das Untersuchungsergebnis des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf lässt auf sich warten. Ein genauer Zeitpunkt steht aktuell nicht fest.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und dessen beauftragte Firma hatten seit dem Dienstagmorgen insgesamt 37 Erdbohrungen auf einem Grünstreifen im Straßendreieck der Bahnstraße/Dechant-Schütz-Straße/Bahnhofsvorplatz vorgenommen. Anschließend wurde mithilfe dieser Bohrlöcher das Erdreich ferromagnetisch untersucht und die Daten nach Düsseldorf übersandt. Die Auswertung dieser Untersuchungen konnte heute nicht abgeschlossen werden und verzögert sich. Der Verdachtspunkt hatte sich aus der Auswertung von Luftbildern der Alliierten ergeben, die der Bezirksregierung Düsseldorf zur Verfügung stehen.

Die Stadt Grevenbroich informiert, sobald ein Ergebnis aus Düsseldorf vorliegt.

Aktualisierung am 19.09.23 um 10:00:

Am morgigen Mittwoch, 20.09.2023, wird ein Blindgängerverdachtspunkt am Bahnhof freigelegt. Messdaten weisen auf eine Anomalie in wenigen Metern Tiefe hin. Eine mögliche Evakuierung hängt davon ab, ob es sich um eine Weltkriegsbombe oder einen anderen Gegenstand handelt.

Die Sondierungsbohrungen an einem Kampfmittelverdachtspunkt in Grevenbroich an der Straße „Bahnhofsvorplatz“ sind bereits seit vergangener Woche abgeschlossen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und dessen beauftragte Firma hatten insgesamt 37 Erdbohrungen auf einem Grünstreifen im Straßendreieck der Bahnstraße/Dechant-Schütz-Straße/Bahnhofsvorplatz vorgenommen. Anschließend wurde mithilfe dieser Bohrlöcher das Erdreich ferromagnetisch untersucht und die Daten nach Düsseldorf übersandt. Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse ließ allerdings einige Zeit auf sich warten. Der Stadt Grevenbroich wurde nun mitgeteilt, dass die Auswertung der Sondierung eine Unregelmäßigkeit in wenigen Metern Tiefe ergab, sodass am morgigen Mittwoch eine Freilegung des Blindgängerverdachtspunkts vorgenommen werden muss. Die Stadt Grevenbroich wird fortlaufend über den aktuellen Stand und eine mögliche Evakuierung informieren.

Sowohl eine Karte mit dem Evakuierungs- und Absperrbereich als auch das entsprechende Straßenverzeichnis werden im Falle eines Kampfmittelfundes auf der Internetseite der Stadt Grevenbroich (www.grevenbroich.de) und in den sozialen Medien (Facebook, X, vormals Twitter) veröffentlicht. Bewohnerinnen und Bewohner sowie ansässige Firmen im Bereich des Bahnhofs werden gebeten, sich auf die Möglichkeit einer Evakuierung oder luftschutzmäßigem Verhalten vorzubereiten und dem Ordnungspersonal der Stadt Grevenbroich Folge zu leisten.

Im Umkreis des Verdachtspunkts kommt es im Falle eines Kampfmittelfundes zu Straßensperrungen. Auch der Bus- & Bahnverkehr wäre eingeschränkt. Deshalb sollten Pendlerinnen und Pendler am 20.09.2023 Pkws und Fahrräder nicht am Bahnhof parken.

Aktualisierung und Entwarnung am 20.09.23 um 10:00:

Die Sondierung eines Kampfmittelverdachtspunkts in Grevenbroich an der Straße „Bahnhofsvorplatz“ ist abgeschlossen: Es wurde kein Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Damit ist keine Evakuierung notwendig.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und dessen beauftragte Firma hatten seit dem Mittwochmorgen die Freilegung eines verdächtigen Objekts vorgenommen. Dabei konnte der Verdacht auf einen Bombenblindgänger schnell entkräftet werden: Die Anomalie der in der vergangenen Woche ausgeführten ferromagnetischen Untersuchung wurde durch Schrott verursacht, womöglich durch einen alten Straßenpoller.

Quelle-Foto: Stadt Grevenbroich

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