Bürgermeister Krützen und Bürgermeister Solbach fordern Sicherstellung der medizinischen Versorgung – Solbach unterstützt Unterschriftenaktion

Bürgermeister Krützen und Bürgermeister Solbach fordern Sicherstellung der medizinischen Versorgung – Solbach unterstützt Unterschriftenaktion

13 Feb 2025

Grevenbroich - Am 12.02.2025 hat sich der Bedburger Bürgermeister Sascha Solbach mit Bürgermeister Klaus Krützen im Alten Rathaus in Grevenbroich getroffen, um über die zunehmenden Herausforderungen in der regionalen Gesundheitsversorgung zu sprechen. Beide Städte sind von aktuellen Schließungen im Gesundheitswesen massiv betroffen und sehen dringenden Handlungsbedarf.

„Die Schließung des Bedburger Krankenhauses hat gravierende Folgen für die Notfallversorgung in der Region“, sagt Bürgermeister Solbach. „Rund 3.000 medizinische Fälle, die bislang in Bedburg behandelt wurden, können nicht mehr versorgt werden. Zwar kann das Krankenhaus in Bergheim etwa 1.000 dieser Fälle übernehmen, jedoch bleibt eine erhebliche Versorgungslücke bestehen.“

Auch der Grevenbroicher Standort des Rheinland-Klinikums steht vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere durch die geplante Schließung der Notaufnahme.

„Die Schließung von medizinischen Einrichtungen ohne tragfähige Alternativlösungen gefährdet die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger in unserer Region“, betont Bürgermeister Klaus Krützen. „In Grevenbroich erleben wir derzeit eine große Verunsicherung in der Bevölkerung – Tausende Menschen haben bereits ihre Stimme für den Erhalt der Notaufnahme erhoben.“

Auch Bürgermeister Sascha Solbach macht deutlich, dass mit der Schließung des Bedburger Krankenhauses eine zentrale Versorgungsstruktur wegbricht. Neben der Absicherung des Notarztstandorts müsse dringend geprüft werden, wie zumindest eine Notfallambulanz erhalten bleiben könne.

Im Rahmen seines Besuchs trug sich Sascha Solbach in die Unterschriftenliste für den Erhalt der Notfallambulanz im Grevenbroicher Krankenhaus ein. Die Petition wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern unterstützt und kann sowohl online als auch an zahlreichen Standorten in Grevenbroich unterzeichnet werden.

Krützen und Solbach fordern von den zuständigen Stellen – insbesondere dem Land NRW sowie den Klinikträgern – schnelle und tragfähige Lösungen für die Gesundheitsversorgung vor Ort. „Die Menschen in unseren Städten dürfen nicht die Leidtragenden einer verfehlten Krankenhauspolitik sein“, so Krützen abschließend. „Wir brauchen jetzt einen klaren Plan zur Sicherstellung der Notfallversorgung – und vor allem Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger.“

Quelle-Foto: Stadt Grevenbroich

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