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Donnerstag, 14 November 2024
18 Nov 2018
Koblenz(ots) - Annegret Kramp-Karrenbauer, Jens Spahn MdB und Friedrich Merz waren gestern bei der Bundesvertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) in Koblenz zu Gast. Anders als bei den Regionalkonferenzen, die ein spezielles Format zum innerparteilichen Wahlkampf bieten, ging es bei der Veranstaltung der KPV darum, mit den Mitgliedern informell ins Gespräch zu kommen und sich über die Lage der Kommunen, die Beziehungen zum Bund und kommunalpolitische Themen auszutauschen. Die KPV, mit ihrem Bundesvorsitzenden Christian Haase MdB, hatte bereits kurz nach Bekanntwerden des Wechsels an der Spitze der Partei ihre Erwartungen und "eine Hand voll Ideale" an die/den Nachfolger/in von Dr. Angela Merkel formuliert.
"Wir möchten jemanden in der Führung der Partei sehen, der ein kommunalpolitisches Herz hat. In vielen Begegnungen haben sich die Gäste der KPV ein sehr persönliches Bild von Frau Kramp-Karrenbauer, Herrn Merz und Herrn Spahn machen können", so der KPV-Bundesvorsitzende, Christian Haase MdB.
Die Bundesvertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) und der Kongress-kommunal sind gestern(17.11) in Koblenz zu Ende gegangen. Über zwei Tage debattierten rund 500 Delegierte und Gäste in verschiedenen thematischen Foren sowie im Plenum über die Digitalisierung, Energie- und Finanzpolitik sowie gleichwertige Lebensverhältnisse, kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Mobilität. Außerdem konnte mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB auch die Parteivorsitzende der CDU Deutschlands begrüßt werden.
Weitere prominente Gäste und Redner waren die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und CDU-Landesvorsitzende RLP, Julia Klöckner sowie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet MdL und der EVP-Spitzenkandidat für die Europawahl 2019, der CSU-Vize Manfred Weber MdEP.
Der KPV-Bundesvorsitzende, Christian Haase MdB, sprach von einer überaus gelungenen Veranstaltung, die zum wiederholten Male gezeigt hätte, dass die CDU und CSU die Kommunalparteien in Deutschland seien: „Wir Kommunale sind nah dran an den Menschen und den Themen. Wir sind vor Ort, wir sehen und hören hin und wir kümmern uns.“
Unter anderem beteiligt sich die KPV an der Diskussion um die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht. Während der Zuhör-Tour der CDU-Generalsekretärin, Annegret Kramp-Karrenbauer, durch die einzelnen Verbände kam dieses Thema auf die Agenda der Partei und ihrer Vereinigungen, darunter auch die KPV.
Die KPV setzt sich dafür ein, den Gemeinsinn durch einen Dienst für die Gesellschaft zu stärken und rückt dabei die Frage der gesellschaftlichen Verantwortung des Einzelnen wieder in den Mittelpunkt.
„Es geht uns um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Erfahrung jedes Einzelnen für die Gemeinschaft gleichermaßen gebraucht und wertvoll zu sein. Seitdem die Wehrpflicht offiziell ausgesetzt ist, hat sich die Erde aber trotzdem weitergedreht und wir stehen geänderten Rahmenbedingungen sowohl in Sachen Sicherheitslage als auch Umwelteinflüssen gegenüber. Deshalb wollen wir im Dialog mit möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen prüfen, ob im Rahmen einer ‚Allgemeinen Dienstpflicht‘ ein verbindlicher Grunddienst für junge Erwachsene mit dem Schwerpunkt Zivil- und Katastrophenschutz aufgebaut werden kann“, so Haase.
Quelle-Foto: obs/Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands/Bernhardt, KPV-Bundesvorsitzende, Christian Haase MdB(2vl), im Gespräch mit den Kandidaten