Stadt Grevenbroich packt Überschwemmungsgebiete an: Kanalbauprogramm 2025 startet mit Schwerpunkt Überflutungsschutz

Grevenbroich - Die Stadt Grevenbroich setzt im Jahr 2025 ihr umfangreiches Kanalbauprogramm fort und nimmt dabei besonders stark von Überflutung betroffene Gebiete in den Blick. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen den Hochwasser- und Starkregenschutz entscheidend zu verbessern. Insgesamt investiert die Stadt rund 8,75 Millionen Euro in die Erneuerung und Erweiterung des Kanalsystems sowie in die Modernisierung der Entwässerungsanlagen.

„Überschwemmungen und Kanalüberlastungen sind eine reale Herausforderung für unsere Stadt, insbesondere durch die Klimakrise. Deshalb ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass wir hier konsequent vorangehen und die notwendigen Maßnahmen umsetzen, um Grevenbroich besser vor Überflutungen zu schützen,“ so Bürgermeister Klaus Krützen.

Wichtige Maßnahmen im Überblick:

• Straße Am Schimmelsbusch: Austausch des bestehenden Mischwasserkanals durch größere Rohre zur Verbesserung der Abflusskapazität.
• Düsseldorfer Straße: Erneuerung und Erweiterung alter Betonrohre aus den 1960er Jahren, die durch Korrosion stark beschädigt sind.
• Barrensteiner Weg: Bau einer Entlastungsleitung, die bei Starkregen eine direkte Ableitung ins Regenüberlaufbecken ermöglicht.
• Römerstraße: Kanalerneuerung und Vergrößerung, um dem Überflutungsschutz zu verbessern.
• Elsbachverrohrung: Beseitigung einer Engstelle in der Verrohrung, um den Durchfluss zu verbessern und Überschwemmungen im Einzugsgebiet zu reduzieren.
• Am Eichenbroich: Kanalerneuerung, weil die Straße bei vergangenen Starkregenereignissen mehrfach extrem überflutet wurde.
• Kolpingstraße: Sanierung des Kanalsystems zur Entlastung bei Starkregenereignissen und Erhöhung der Kapazitäten.

In Zusammenarbeit mit Ingenieuren und dem Erftverband wurden zahlreiche Maßnahmen entwickelt, um das Kanalnetz für die steigenden Anforderungen fit zu machen und die Sicherheit in Überflutungsgebieten zu verbessern. Die Stadt Grevenbroich bedankt sich bereits schon jetzt bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Baumaßnahmen, die für ein zukunftssicheres Entwässerungssystem unverzichtbar sind.

Quelle-Archivfoto; Stadt Grevenbroich