Stadtentwicklungsgesellschaft soll Kita an Merkatorstraße bauen

Grevenbroich - Nachdem die Gespräche über einen Kita-Neubau an der Merkatorstraße in Grevenbroich Elsen mit einem privaten Investor erfolglos blieben, möchte Bürgermeister Klaus Krützen, dass die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) den Kita-Neubau in die Hände nimmt.

Ursprünglich sollte die Kita durch einen Privatinvestor errichtet werden, die Stadt Grevenbroich sollte den Neubau mieten. Dies ließe sich jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nicht realisieren, teilte der Investor der Stadt mit. Deshalb spricht sich Bürgermeister Krützen nun dafür aus, den 5-gruppigen Kita-Neubau durch die SEG zu verwirklichen. Dieser soll, statt auf der westlichen Seite der Merkatorstraße, auf der östlichen Seite der Straße auf einer Fläche entstehen, die bereits in Besitz der Stadt Grevenbroich ist. Zudem sollen durch die Nähe zum Bahnhof und zum Parkand-ride-Platz Synergieeffekte genutzt werden können.

„Um dem Rechtsanspruch auf Kita-Betreuung gerecht zu werden, treiben wir den Kita-Ausbau entschlossen voran. Dabei müssen wir auch ungewöhnliche und neue Wege gehen, wie zum Beispiel die Nutzung von Leerstand in der Coens-Galerie oder den Neubau durch die Stadtentwicklungsgesellschaft, deren Kernaufgabe es ist, unsere Stadt positiv zu entwickeln“, so Krützen.

In 2022 werden an den Tagesstätten „Pusteblume“ in Kapellen und „Villa Kunterbunt“ in Gustorf zusätzliche Raummodule eröffnen. Für 1,5 Mio. Euro werden so insgesamt 90 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen.

Quelle-Archivfoto: Stadt Grevenbroich, BM K. Krützen