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Donnerstag, 21 November 2024
12 Apr 2018
Grevenbroich - Mit zwei renitenten Randalierern hatten es Polizeibeamte in der Nacht von Mittwoch (11.04.) auf Donnerstag (12.04.) in der Grevenbroicher Innenstadt zu tun. Aufgefallen war das Duo erstmalig gegen Mitternacht auf der Rheydter Straße. Dort gerieten sie zunächst verbal mit einem 54-jährigen Taxifahrer aneinander. Als dieser die zwei aufgrund ihres aggressiven Verhaltens abwies, verschärfte sich die Situation.
Die beiden bis dato unbekannten Männer attackierten den 54-Jährigen körperlich, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Anschließend verschwanden sie in Richtung Innenstadt, um Minuten später am Bahnhofsvorplatz offenbar weiter ihrem Frust freien Lauf zu lassen. Sie kippten vor einer Gaststätte Blumenkübel um und beschädigten die Motorhaube eines Autos mit einer Glasflasche. Den Gastwirt, der sie auf ihr Tun ansprach, bedrohten und beleidigten sie. Als Polizisten das aggressive Duo, 23 und 28 Jahre alt, zur Rede stellte, tat sich der ältere von beiden besonders hervor. Der Grevenbroicher ging unvermittelt auf die Ordnungshüter los und attackierte sie. Nicht nur, dass er die Beamten auf das Übelste beleidigte, er bedrohte und bespuckte sie auch.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Ordnungshüter die augenscheinlich unter Rauschmittel stehenden Randalierer in Gewahrsam. Mit dieser Maßnahme war der polizeibekannte 28-Jährige offenbar überhaupt nicht einverstanden. Er leistete erheblichen Widerstand und schlug auf die Polizisten ein. Nur mit Mühe und Unterstützung einer weiteren Streife gelang es, ihn unter Kontrolle zu bringen. Dabei mussten die Beamten dem aggressiven Mann letztendlich auch Handfesseln anlegen. Auf der Wache entnahm ein Bereitschaftsarzt die notwendig gewordenen Blutproben. Die beiden Grevenbroicher müssen sich demnächst wegen Sachbeschädigung, Bedrohung und Widerstandes gegen Polizeibeamte verantworten. Der 23-Jährige zudem noch wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, da die Ordnungshüter bei ihm Marihuana fanden und sicherstellten. Die weiteren Ermittlungen übernahmen die Beamten des Kriminalkommissariats 24.